Windmühle Ostersode (Ostersoder Str. 28 - c/o Landkreis Osterholz - Kontakt für Besichtigung - nur Außenbesichtigung): Der zweistöckige Galerieholländer ging 1852 in Betrieb. Wegen der Standortrisiken mitten in der Hammeniederung mit Wind von allen Seiten wurde beim Bau Wert auf solide Bauweise gelegt.
Der zweigeschossige, achteckige Sockel erhielt breit angelegte Ziegelsteinmauern, für den Rumpf verwendete man kräftiges gesundes Holz. Das Flügelkreuz wurde mit einem Steert in den Wind gedreht. Die Mühle hatte zwei Mahlwerke. Bis 1930 trieb Wind die Mahlsteine an. Der Windantrieb wurde erst durch eine Dampfmaschine, später durch einen Elektromotor ergänzt. Nachdem das Mühlenkreuz schadhaft geworden war, wurde nur noch mit dem E-Motor geschrotet, bis auch dies nicht mehr rentabel war.
Eine umfassende Sanierung stellte die Eichenholzgalerie, die Rumpf- und Kopfeindeckung mit Reet sowie die Rundbogenfenster im Sockel wieder her. Das Flügelwerk wurde vollständig ausgewechselt (Quelle:
www.niedersaechsische-muehlenstrasse.de).